Corona

Im Ausnahemzustand

31.03.2020

Der journalist hat sich in Medienhäusern umgehört: Wie haben Sie sich auf die Corona-Krise eingestellt?

Impulse

„Impulse erfindet sich im Ausnahmezustand völlig neu: Seit Mitte März wird das Unternehmen rein digital und dezentral geführt – aus Dutzenden Home Offices in Hamburg, Berlin, Mannheim, Münster, Kopenhagen, Mondsee und Dallas. Angesichts wegbrechender Umsätze durch abgesagte Seminare, Reisen, Netzwerktreffen und weniger Anzeigen konzentriert sich das Team darauf, die 10.000 Mitglieder im Impulse-Netzwerk so gut zu unterstützen, dass sie die Krise überstehen. Dazu gibt es seit Ende März ein Corona-Portal, Briefings, Experten-Sprechstunden und einen täglichen Austausch mit anderen Unternehmern über Videokonferenzen.“

Medienhaus Aachen

„Die oberste Priorität im Medienhaus Aachen ist die Sicherstellung der Produktion unserer journalistischen Angebote. Knapp die Hälfte unserer Belegschaft arbeitet im Home Office. Außerdem hat das Medienhaus Aachen eine strikte, soziale Distanz angeordnet, die keinerlei abteilungsübergreifenden Kontakt zulässt. Durch die Stilllegung des öffentlichen Lebens erleben wir derzeit harte, wirtschaftliche Einbußen, insbesondere im Messe- und Eventgeschäft und in der Werbevermarktung unserer gedruckten Produkte. Andererseits merken wir einen Anstieg der Nachfrage nach digitalen Inhalten auf unseren Websites aachener-zeitung.de und aachener-nachrichten.de.

FAZ-Verlag

„Die FAZ hat ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebeten, von zu Hause aus zu arbeiten. Mit dieser Maßnahme möchten wir unsere Beschäftigten schützen und gleichzeitig die Berichterstattung der Medien der Frankfurter Allgemeine gewährleisten. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten bei der Zustellung der FAZ und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung kommen, werden wir unsere Printabonnenten für den betreffenden Zeitraum für die digitalen Ausgaben freischalten.“

WDR

„Der WDR informiert regional und mit Sonderformaten für verschiedene Zielgruppen, etwa Kinder und Jugendliche, Geflüchtete oder Gehörlose Ein festes Expertenteam begleitet die gesamte Berichterstattung. Intendant Tom Buhrow hat zudem einen Krisenstab einberufen, der täglich über Schutzmaßnahmen für den WDR berät. So ist die Zahl der in den WDR-Häusern anwesenden Mitarbeiter*innen reduziert: Die Redaktionen und Abteilungen arbeiten jeweils mit zwei Teams – eines im WDR, das andere im Home Office. Darüber hinaus sind wir im Austausch mit unseren freien Mitarbeiter*innen und versuchen, gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden.“

Burda

„Der Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir uns bewusst. Darum folgen wir den Empfehlungen des Bundesgesundheits- und Bundesinnenministeriums sowie des Robert-Koch-Instituts und der Behörden vor Ort. Entsprechend halten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu an, beim Auftreten von unspezifischen allgemeinen Krankheitssymptomen zu Hause zu bleiben, bei dafür geeigneten Tätigkeiten die Arbeit von zu Hause aus weiterzuführen, Geschäftsreisen abzusagen und auf Alternativen auszuweichen. Darüber hinaus wissen wir um unsere Verantwortung gegenüber unseren Lesern und Usern. Gerade in dieser Zeit wollen wir ihnen mit unseren Medien zuverlässig zur Seite stehen.“ Die Umfage entstand für die April-Ausgabe des journalists, die in diesen Tagen ausgeliefert wird. Neugierig? Hier Probeheft bestellen.
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