Fachkräftemangel

Wirtschaftsjournalisten gesucht

03.06.2022

Recherchen des journalists zeigen: Immer häufiger mangelt es in den Ressorts Wirtschaft und Finanzen an Fachkräften.

Wirtschaftsjournalisten dringend gesucht. (Illustration: Jan Kruse)

Im Journalismus mangelt es zunehmend an Spezialisten, vor allem in den Ressorts Wirtschaft und Finanzen. Selbst um reguläre Wirtschaftsredakteursstellen ohne Leitungsfunktion zu besetzen, werden bereits Headhunter eingeschaltet. „Gerade qualifizierte Fachjournalisten – aber auch nahezu jedwede Führungskraft müssen Sie handverlesen suchen“, sagt Personalberaterin Jessica Bunjes, die auf Stellenbesetzungen für Medien und Verlage spezialisiert ist.

Auch bei Axel Springer spüre man den Fachkräftemangel in dieser Zielgruppe bereits seit einiger Zeit, zeigen Recherchen des journalists. Lucas Galas, Head of Talent Attraction bei Axel Springer National Media & Tech, sagt: „Die Anzahl an Bewerbungen ist rückläufig.“ Ein Teil des Recruitingbedarfs deckt Springer über die hauseigene Journalistenschule Freetech.

„Wer ein Wirtschaftsstudium in der Tasche hat, wird lukrative Alternativen auf dem Arbeitsmarkt finden“, sagt Henrik Müller. Der frühere Vize-Chefredakteur des Manager Magazins bildet an der Technischen Universität Dortmund Wirtschaftsjournalist*innen aus. Er sagt: „Unternehmen bieten häufig bessere Gehaltsbedingungen und werben Redakteure ab. Das hat eine Lücke geschaffen und trifft Medienmarken ebenso wie Nachrichtenagenturen.“

Den gesamten Beitrag über den Fachkräftemangel im Wirtschafts- und Finanzjournalismus lesen Sie in der Juni-Ausgabe des journalists, die den Schwerpunkt „New Work“ hat. Probeheft: hier.

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