ADHS im Journalismus
„Fünf Radiosender in meinem Kopf – so fühlt sich mein Denken oft an.“
Werkstatt DetailNeuester Job
CvD (m/w/d) in der Pressestelle
Die Erzdiözese Freiburg sucht für das Erzbischöfliche Ordinariat zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit einem Beschäftigungsumfang von 100 Prozent (39,5 Wochenstunden) aufgrund von Elternzeitvertretung befristet bis vsl. 31.10.26 eine/nCvD (m/w/d) in der Pressestelle. Sie planen und kommunizieren unter anderem Themen und organisieren deren Bearbeitung, verfassen Pressemitteilungen und beantworten Medienanfragen.
Aktuelles
Haben wir eigentlich alle ADHS?
ADHS scheint im Journalismus besonders oft vorzukommen. Tiefe Recherche, häufig wechselnde Themen und Deadlines, die Dopaminkicks freisetzen – all das kann ein idealer Nährboden für ADHSler sein. Und doch fragt sich unsere Autorin, ob wir da nicht ein Krankheitsbild romantisieren.
Text: Julia Belzig
Illustration: Zsuzsanna Ilijin
„Ausruhen konnte man sich in dem Job noch nie“
Journalistinnen und Journalisten klagen über psychische Belastungen. Unterstützung gibt es bei der Helpline des Netzwerks Recherche. Der journalist hat Malte Werner (Leiter) und Ute Korinth (DJV) gefragt: Sind wir weicher geworden oder der Job zu hart?
Interview: Maximilian Münster
„Wir bewegen uns in einer großen Bubble“
Im journalist-Interview spricht Saidi Sulilatu, Geschäftsführer und Chefredakteur von Finanztip, über den Wandel im Umgang mit Finanzen und darüber, welche besondere Bedeutung eine transparente Sprache im Finanzjournalismus hat.
Interview: Catalina Schröder
Fotos: Amelie Niederbuchner
Die Redaktion, die mich ghostete
Immer häufiger berichten freie Journalistinnen und Journalisten, dass sie von Redaktionen keine Antworten mehr erhalten. Zugegeben: Unverbindlichkeit scheint heute ein gesellschaftliches Phänomen zu sein. Doch bei Freien ist die berufliche Existenz gefährdet, wenn sie den Anschluss an die Verlage und Sender verlieren. Ist Ghosting das neue Nein?
Text: Kira Brück
Jobs
CvD (m/w/d) in der Pressestelle
Die Erzdiözese Freiburg sucht für das Erzbischöfliche Ordinariat zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit einem Beschäftigungsumfang von 100 Prozent (39,5 Wochenstunden) aufgrund von Elternzeitvertretung befristet bis vsl. 31.10.26 eine/nCvD (m/w/d) in der Pressestelle. Sie planen und kommunizieren unter anderem Themen und organisieren deren Bearbeitung, verfassen Pressemitteilungen und beantworten Medienanfragen.
Leitung Kommunikation und zugleich Stellvertretung Leitung Büro des Oberbürgermeisters (m/w/d)
Heilbronn ist eine dynamisch wachsende Stadt mit 132.000 Einwohner/innen und steht für wirtschaftliche Stärke, Innovation und Lebensqualität. Mit zahlreichen Projekten in Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Bildung gestalten wir Heilbronn zur modernen Zukunftsstadt Kommunikation ist dabei für uns mehr als reine Information: Sie ist Führungsaufgabe und strategisches Steuerungsinstrument. Sie schafft Transparenz und Vertrauen, gibt den Bürger/innen Orientierung und begleitet die zentralen Projekte der Stadt von Anfang an. Wir verstehen Kommunikation als offenen Dialog, der Beteiligung ermöglicht, Innovation und Wirkung durch kreative Formate und datenbasierte Steuerung fördert und auch in dynamischen Situationen die Handlungsfähigkeit sichert. So positionieren wir Heilbronn als moderne Zukunftsstadt.
Sachbearbeiter*in (m/w/d) in der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Als moderne Großstadt im Ruhrgebiet arbeiten wir mit über 11.000 Beschäftigten gemeinsam an den Dortmunder Stadtzielen für ein Dortmund der Zukunft: lebenswert und vielfältig. Die Stadterneuerung Dortmund kommt insbesondere in strukturschwachen, sozial benachteiligten und imagebelasteten Quartieren zum Einsatz. Oberstes Ziel ist es, die festgelegten Gebiete unter Berücksichtigung städtebaulicher, stadtklimatischer, sozialer und wirtschaftlicher Aspekte weiterzuentwickeln und den Wohn- und Lebenswert in den Stadtquartieren zu stärken.
Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit steuert und gestaltet in enger Abstimmung mit der Amtsleitung die Kommunikation und Beteiligungsaktivitäten des Amts für Stadterneuerung. Sie berät und begleitet dazu die verschiedenen Teams der Stadterneuerung, konzipiert und gestaltet eigene Texte, elektronische Inhalte und Printmaterialien und steuert beauftragte Dienstleister*innen.
Stellvertretende Leitung des Bereichs Innovation und Dialog (gn)
Du willst Journalismus, Dialog und Innovation miteinander verbinden und echten gesellschaftlichen Wandel mitgestalten? Du denkst strategisch, kommunizierst klar und hast Lust, Verantwortung zu übernehmen? Dann bist Du bei uns richtig!
Wir suchen ab Januar 2026 eine stellvertretende Leitung des neu entstehenden Bereichs Innovation und Dialog am Standort Bonn.
Der Bereich bündelt künftig die Themen Projekte, Kommunikation und das b° future festival – und Du gestaltest seine Strukturen und Prozesse von Beginn an aktiv mit.
Pressesprecher*in (m/w/d)
Der Markenverband ist die Spitzenorganisation der Markenwirtschaft in Deutschland. Wir suchen ab sofort Verstärkung für unser Team in Berlin. Als branchenübergreifender Verband setzen wir uns für fairen Wettbewerb, Schutz geistigen Eigentums und freie Kommunikation mit selbstbestimmten Verbrauchern ein. Dabei vertreten wir die Werte, für die die Markenwirtschaft steht: Innovation, Qualität, Vielfalt und nachhaltiges Wachstum. Du bist Journalist*in oder erfahrener Kommunikationsprofi mit journalistischem Gespür, sicherer Schreibe und einem starken Netzwerk in die Medienlandschaft? Du hast Lust, Dich für die Anliegen der Markenwirtschaft einzusetzen und unsere Positionen pointiert und medienwirksam in die öffentliche Debatte zu bringen? Dann suchen wir genau Dich – mit journalistischer DNA, strategischem Blick und einem ausgeprägten Verständnis für die Mechanismen von Nachrichtenmedien.
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Das bisschen Überwachung
Über Jahrzehnte machten Journalist:innen gegen die Vorratsdatenspeicherung mobil. Jetzt dürfte die staatliche Datensammlung kommen – doch es bleibt erstaunlich still. Haben sich Medien im KI-Zeitalter endgültig mit Überwachung abgefunden?
Text: Daniel Moßbrucker
Neue Orte für Journalismus
Im öffentlichen Raum findet Journalismus kaum mehr statt, sagt unser Autor Alexander von Streit. Und liefert eine Lösung: Statt nur noch Social-Media-Strategien zu entwickeln, sollten Medienhäuser sich wieder auf echte Begegnungen mit ihrem Publikum konzentrieren. Wie kann das gelingen?
Text: Alexander von Streit
Illustration: Jochen Schievink
Über Zahlen lässt sich nicht streiten. Oder doch?
In einer Welt, in der Zahlen Macht haben, ist es wichtig zu verstehen, wie sie zustande kommen. Welche Interessen haben die Auftraggeber? Wie gehen Journalist:innen mit Auftragsstudien um, und welche Verantwortung tragen sie bei der Berichterstattung über deren Ergebnisse?
Text: Kathi Preppner
Sprecht über eure Fehler!
Im deutschen Journalismus gibt es eine Doppelmoral: Viele Journalisten kritisieren gern, wollen aber ihre eigenen Fehler nicht öffentlich zugeben. Das muss sich ändern, sagt unser Autor Felix Rohrbeck – denn genau dadurch verlieren Medien das Vertrauen vieler Menschen. Wie geht gute Fehlerkultur, und warum ist sie in Redaktionen so schwach ausgeprägt?
Text: Felix Rohrbeck
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„Wie können wir miteinander reden, wenn keiner mehr zuhört?“
Als Schwarze Frau erlebt Moderatorin Aminata Belli viel Hass auf Social Media. Im journalist-Interview erzählt sie, warum Hasskommentare heute nicht mehr an ihr abprallen, warum sie diese trotzdem nicht löscht – und wie Plattformen mehr Verantwortung übernehmen könnten.
Interview: Catalina Schröder
Freie in Zahlen
Von Anfang Juli bis Anfang September lief die DJV-Umfrage unter den Freien. Knapp 600 Journalist*innen haben sich beteiligt: Hier im journalist stellen wir die wichtigsten Punkte aus einer Schnellauswertung vor.
Text: Michael Hirschler
„Journalismus muss unbedingt selbstbewusster werden“
Wenn die Gesellschaft den Co2-Ausstoß nicht reduziert, wird „die Zukunft weniger lebenswert sein als heute“, stellt Michael Brüggemann klar. Kommunikation hat beim Vermitteln der Klimafakten eine überragende Rolle.
Interview: Jan Freitag
„Ohne Veränderungen im Verkehr erreichen wir keine Klimaziele“
Die Bundesregierung habe sich grundlegend gegen eine nachhaltige Verkehrswende entschieden, kritisiert Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Im Gespräch mit dem journalist räumt sie mit Mythen über E-Autos auf, erklärt, warum Deutschland bei der Verkehrswende seit Jahrzehnten hinterherhinkt – und was jetzt passieren muss.
Interview: Catalina Schröder, Fotos: Norman Konrad
Druckausgleich
Der Podcast für junge Journalist*innen, um in dieser verrückten Medienwelt zu bestehen. Mit Annkathrin Weis und Luca Schmitt-Walz. Hier neue Folge hören:
Podcast