Aktuelles

Kirche im Dorf lassen
Es ist kein Zeichen von Pluralismus und offener Gesellschaft, wenn jeder, der etwas gegen den Strom anmerkt, einen Shitstorm abbekommt, findet Medienanwalt Michael Schmuck. Er sagt: Auch doofe und unkorrekte Meinungen müssen...

Der EU-Moderator
Paul Ostwald hätte einfach weitermachen können, wie er angefangen hat: als Auslandskorrespondent. Er ist lieber Medien-Gründer geworden. Denn er will die europäische Debatte verbessern. Text: Caroline Lindekamp

"Viel konsequenter digital ausrichten"
Wie kann es gelingen, über Jahrzehnte gewachsene Strukturen und Workflows einzureißen und eine Lokalredaktion klug digital aufzustellen. Anna Paarmann ist Digital-Koordinatorin bei der Landeszeitung für die Lüneburger Heide, sie...

soziale Brennpunkte
„Berlin will Impftempo in sozialen Brennpunkten erhöhen“, „Essen dreht Impf-Erklärvideos für soziale Brennpunkte“ oder auch „Wohnhochhäuser sind meist Luxusenklaven oder soziale Brennpunkte“, hieß es vor ein paar Wochen in...

Tod und Spiele
In den Debatten um Pressefreiheit bleibt die Sportindustrie meist außen vor. Doch auch Journalist*innen im Umfeld des Fußballs oder der Olympischen Spiele werden mitunter schikaniert, verhaftet und getötet. Text: Ronny Blaschke

Der dezentrale Newsroom
Was früher in Redaktionen die Ausnahme war, kennen jetzt alle: die Arbeit im Homeoffice. Vor- und Nachteile werden jedoch sehr unterschiedlich empfunden. Was Journalist*innen, Berater*innen und Jurist*innen zum Homeoffice sagen –...

"Bei Söder vibriert die Luft, ich mag das"
Markus Lanz ist mit seinem Talk zu einer der wichtigsten Bühnen für die politische Debatte geworden. Im journalist-Interview spricht Lanz über Krawall und Zweifel, über seine Zukunftspläne und darüber, warum er sich manchmal über...

Ein Plädoyer fürs Community-Management
Journalist*innen sehen sich noch zu häufig als reine Sender, sagt Verena Lammert, WDR-Journalistin und Erfinderin des Instagram-Formats @maedelsabende. Dabei ist der Dialog mit User*innen eine Chance, die digitale Gesellschaft...

verschärft
Ein Wort, das mit Schärfe wirbt, aber so stumpf wie manch eine Rede aus der Politik sein kann: Etwas zu verschärfen, klingt immer gut und führt dennoch häufiger in die Irre. Beliebt sind solche Ausdrücke, wenn Law and Order...

Fragen, was wirklich wichtig ist
Warum beschäftigen sich Journalist:innen so viel mit dem "wogegen" und so wenig mit einem "wofür"? Journalistin und Neurowissenschaftlerin Maren Urner plädiert für eine konstruktive Perspektive im Journalismus. Gerade jetzt sei...

"Wenn ich 26 wäre, würde ich mich selbstständig machen"
Braucht es neue Unternehmer*innen im Journalismus? Astrid Csuraji hat lange in der Journalistenausbildung gearbeitet. 2018 hat sie sich mit einem Start-up für journalistische Innovationen selbstständig gemacht, das während der...

"Weder juristisch noch moralisch korrekt"
Als das Klubrádió Mitte Februar seine Lizenz verlor, schien eine der letzten unabhängigen Stimmen Ungarns zu verstummen. Jetzt macht Senderchef András Arató als Internetsender weiter und klagt gegen die Aufhebung der Lizenz.

"Niemand hat ein Recht auf eigene Fakten"
Bei Lügen und und Verschwörungserzählungen versuchte Thomas Laschyk früher, den Verfassern mit Fakten zu antworten. Doch irgendwann hatte er genug davon, dass seine Faktenchecks viel weniger Aufmerksamkeit bekamen als die...

Systemrelevante Existenzangst
Corona offenbart die Misere vieler freiberuflicher Journalisten: wenig Rücklagen, wenig Sicherheit, wenig staatliche Hilfe. Eigeninitiative ist mehr denn je gefragt. Und Idealismus. Text: Caroline Lindekamp

Verzerrte Darstellung
Die Debatte um eine "False Balance" im Journalismus reißt nicht ab. Wie bei der Berichterstattung über den Klimawandel zeigt sich auch in der Corona-Pandemie: Unbelegte Behauptungen werden zu oft gleichberechtigt neben...